Kinesiologie und die Anwendung in der Praxis

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Die Kinesiologie gehört schulmedizinisch zu den Wissenschaften in den Grenzbereichen, und ist daher in der klassischen Schulmedizin nicht anerkannt. Aber sie wird oft in der alternativen Medizin im Diagnose- und Behandlungskonzept verwendet, insbesondere im Bereich der Körpertherapie und der Chiropraktik. 

Was ist Kinesiologie ?

Die angewandte Kinesiologie geht dabei davon aus, dass die Muskelspannung eine Rückmeldung über den funktionellen Zustand des Körpers liefern kann. Diese Annahme basiert auf der Tatsache, dass wenn die Menschen von etwas überzeugt sind und für den Körper als richtig empfinden, sie mehr Muskelspannung aufbringen können. Bewusstes und Unbewusstes wird hier als etwas Ganzheitliches gesehen, das einen Einfluss auf den Körper nehmen kann. Von dem Unbewussten wird angenommen, dass es in der Lage ist, alle Informationen wahrzunehmen, die vom Bewusstsein durchaus ausgeblendet sein können. 

 

Allerdings ist es dabei wichtig, dass die Tester und Getesteter in einem bewussten absichtslosen neutralen Zustand sind. Es kann auch nur der aktuelle Zustand abgefragt werden. Aussagen über die Zukunft müssten erneut überprüft werden. Diese Tests eigenen sich sehr gut, Glaubensmuster auf die Spur zu kommen, die einem Heilungsprozess unterstützen oder entgegenstehen könnten. 

 

Die Geschichte der Kinesiologie

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Das Verfahren der Angewandten Kinesiologie hat der amerikanischen Chiropraktiker George Joseph Goodheart entwickelt. In den 1960er Jahren beobachtete er Zusammenhänge zwischen der Muskulatur und dem Zustand bestimmter Organfunktionen. Er stellte fest, dass er die Muskelkraft schwächen konnte, indem er während des Muskeltestes Körperzonen berührte, die nicht voll funktionsfähig waren.  So erkannte Herr Goodheart, dass sowohl die Meridiane als auch die Organe mit bestimmten Muskeln in Verbindung stehen.

 

 

Das Ziel seiner Methode und seiner entwickelten Therapie ist eine Identifikation von Disharmonien und Störungen sowie ein Ausgleich derselben. Mithilfe der Kinesiologie soll so im Körper ein gesunder Energiefluss hergestellt werden.

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten

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Die Anwendung der Kinesiologie beschränkt sich aber nicht nur auf Beschwerden oder Funktionsstörungen des Bewegungsapparat, auch wenn das Therapie- und Diagnoseverfahren seine Wurzeln in der Chiropraktik hat.

 

Der Muskeltest wird von vielen Therapeuten als Zugang zum Unterbewusstsein und als Kommunikationsform genutzt. Mithilfe des Tests lassen sich individuelle Therapiekonzepte entwickeln.

  

  • Die Kinesiologie bietet die Möglichkeit, Arzneimittel und Nahrungsmittel auf Eignung und Verträglichkeit zu testen.
  • Durch Muskelaktivierungstechniken können Beschwerden des Bewegungsapparats gelindert werden.
  • Das Lernvermögen kann durch bestimmte Übungen verbessert werden.
  • In der Psychotherapie kann bei der Identifizierung psychischer Probleme geholfen werden.

 

Der Muskeltest – Das Handwerkszeug der Kinesiologen

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Die meisten Kinesiologen arbeiten mit dem sogenannten Muskeltest. Es handelt sich dabei um eine Biofeedback-Diagnostik. Dabei soll der funktionelle Zustand des Organismus anhand der Muskelspannung festgestellt werden. Psychische und körperliche Vorgänge sollen sich so spiegeln im Funktions- und Spannungszustand der Muskeln widerspiegeln Auf negativen Stress reagiert der Muskel in der Regel durch eine Abnahme der Spannung. Andere Faktoren, die die Muskelkraft beeinflussen sind Emotionen, unverträgliche Substanzen oder bestimmte Informationen.

 

Im Muskeltest wird der Patient mit einer zu testenden Substanz oder einer Frage konfrontiert. Der Kinesiologe übt Druck auf einen Muskel aus. In den meisten Fällen drückt er gegen den ausgestreckten Arm des Patienten. Da der Muskeltest lediglich die Aussage stark/schwach erlaubt, können zur Diagnostik auch nur binäre Fragen gestellt werden. Ein starker Muskel entspricht in der Regel einer Zustimmung. Wird der Muskel schwach, kann ein Problem vorliegen.

 

 

Wird beispielsweise die Verträglichkeit eines Lebensmittels kinesiologisch ausgetestet, deutet ein schwacher Muskel auf eine Unverträglichkeit hin. Nennt der Kinesiologe negative Glaubenssätze oder positive Affirmationen, kann deren Einfluss auf den Patienten beurteilt werden. Der Muskeltest fungiert also gewissermaßen als Draht zum Unterbewussten und kann helfen, Blockaden im Körper aufzuspüren und im weiteren Behandlungsverlauf auch zu lösen.